Pressemitteilung -
Neue Scania Generation: Die L-Baureihe: Neues niedriges Fahrerhaus optimiert für den Stadtverkehr
- Völlig neue Fahrerhäuser mit niedrigem Einstieg speziell für den Stadtverkehr
- Ideal für Anwendungen wie Verteiler- und Bauverkehr, Abfallsammlung und Hubrettungsfahrzeuge
- Bis zu drei Sitze im Beifahrerbereich und viel Bewegungsfreiheit im Fahrerhaus
- Eine Einstiegsstufe kombiniert mit automatischer Fahrerhausabsenkung
- Optimale Ergonomie und Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern
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Zusätzliches Scania City Fenster für bessere Sicht und noch mehr Sicherheit
Die neue Scania Lkw-Generation für den innerstädtischen und stadtnahen Einsatz wird um weitere Fahrerhäuser ergänzt: Die L-Baureihe glänzt im urbanen Umfeld – egal ob im Verteilerverkehr, bei Abfallentsorgung, Feuerwehr oder Baufahrzeugen.
„Die L-Baureihe bildet die Krönung unseres Angebots für den urbanen Einsatz“, so Henrik Eng, Product Director, Urban, Scania Trucks. „Die L-Baureihe wurde speziell für den Verteilerverkehr und für andere Anwendungen konzipiert, die primär im städtischen Umfeld zum Einsatz kommen. Dieses urbane Umfeld ist geprägt von dichtem Verkehr und der Nutzung der Straßen durch zahlreiche unterschiedliche Verkehrsteilnehmer.“
Innovative Einsatzmöglichkeiten
„Der Trend geht ganz klar zu Fahrerhäusern mit niedrigem Einstieg. Traditionell kamen diese hauptsächlich bei Abfallsammelfahrzeugen zum Einsatz, heute geht man aber von einer zunehmenden Zahl weiterer Anwendungen aus“, so Eng.
„Vor ungefähr zehn Jahren war die Kombination von Kipperaufbau und Fahrerhaus mit niedrigem Einstieg extrem ungewöhnlich. In vielen Großstädten wird dies jedoch bald zum Straßenbild gehören. Die Kompromisse hinsichtlich Bodenfreiheit und Böschungswinkeln werden bei hauptsächlichem Einsatz im Stadtverkehr durch die bessere Augenhöhe mit der Umgebung mehr als aufgewogen.“
Eng erläutert, dass das Interesse hin zu Fahrzeugen mit niedrigem Einstieg groß ist, insbesondere durch das wachsende Interesse an nachhaltigen Lösungen, das auch von den Behörden vor Ort forciert wird.
„Sie stellen berechtigte Anforderungen, dass Lkw modernisiert werden müssen, um in der Stadt betrieben werden zu dürfen“, sagt er. „Ein Kipper mit niedrigem Einstieg, unserem Scania City Fenster in der Beifahrertür und einem leisen Gasmotor, der mit Biogas betrieben wird, ist in London wesentlich lieber gesehen als herkömmliche Fahrzeuge. Tatsache ist, dass Zonen mit strengen Geräusch- und Abgasemissions-vorschriften und mit einer hohen Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern herkömmliche Kipper in Anwendungen jenseits des städtischen Umfelds verdrängen.“
L-Baureihe mit tiefer Absenkung
Fahrerhäuser der L-Baureihe sind stets 200 Zentimeter lang und mit drei verschiedenen Dachhöhen erhältlich: Flachdach, normales Dach und Highline. Wird ein Fahrgestell mit Kneeling-Funktion bestellt, die beim Betätigen der Feststellbremse automatisch aktiviert wird, reichen zwei Schritte zum Einsteigen. Der Fahrerhausboden befindet sich – je nach Reifenwahl – in etwa 80 Zentimeter Höhe. Neben ihrer geringen Höhe verfügt die Einstiegsstufe auch über eine komfortable Breite von 79 Zentimetern. Ohne Absenkung sind zwei Einstiegsstufen erforderlich. In diesem Fall befindet sich der Fahrerhausboden auf nur 93 Zentimeter Höhe.
Die Scania L-Baureihe kann mit automatischer Absenkung bestellt werden. In diesem Fall befindet sich die Einstiegsstufe auf 44 Zentimetern Höhe. Sie ist nicht nur nah am Boden, sondern auch breit – ein großer Vorteil bei häufigem Ein- und Aussteigen, wie etwa bei Abfallsammelfahrzeugen.
Die Höhe der Einstiegsstufen ist auf beiden Seiten des Fahrerhauses gleich. Auch die Bewegungsfreiheit im Fahrerhaus ist gut. So kann dank eines Durchgangs vor dem Motortunnel die Seite gewechselt werden, ohne das Fahrerhaus zu verlassen.
In der L-Baureihe kommt der modernisierte 9-Liter-Motor von Scania zum Einsatz, der für Diesel in drei Leistungsstufen angeboten wird. Nächstes Jahr wird das Portfolio durch zwei Leistungsvarianten des OC09-Gasmotors ergänzt, der mit CNG und LNG betrieben werden kann. Alle Motoren können mit Scania Opticruise oder einem Allison Automatikgetriebe kombiniert werden.
„Mit seiner etwas weicheren Linienführung und der geringeren Höhe kommt dieser Lkw im urbanen Umfeld sehr gut an“, sagt Eng. „Das hat nicht nur mit dem Aussehen zu tun, sondern auch damit, dass der Fahrer eher auf Augenhöhe mit den übrigen Verkehrsteilnehmern ist und leichter Augenkontakt aufnehmen kann. Zudem profitiert der Fahrer von der besseren Ergonomie – vor allem dann, wenn er häufig ein- und aussteigen muss.“
Viele Baufahrzeuge kommen häufig im verkehrsreichen Umfeld großer Städte zum Einsatz. Hier
sind einfaches Handling, geringe Geräuschemissionen und gute Übersicht wichtiger als Offroad-Eigenschaften.
Ein weiterer Vorteil der Scania L-Baureihe besteht in ihrer Bodenfreiheit: Bei
normaler Spezifikation beträgt diese im Fahrmodus vorn immer noch circa
24 Zentimeter. Auch an die Aufbauhersteller wurde gedacht: Der Aufbau beginnt bereits schon 42 Zentimeter hinter der Vorderachse.
Ein Fenster für zusätzliche Sicherheit
Zu den großen Innovationen im Bereich Sicherheit gehört die von Scania erstmals eingeführte Option eines Scania City Fensters. Dieses tief angeordnete Fenster in der Beifahrertür kann für alle P- und L-Fahrerhäuser spezifiziert werden. Es ermöglicht dem Fahrer eine bessere Sicht auf besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer wie Kinder, Fahrradfahrer und Fußgänger direkt neben dem Fahrzeug.
„Für Fahrer, die häufig im städtischen Umfeld unterwegs sind, erhöht ein zusätzliches tiefergesetztes Fenster in der Tür die Sicherheit deutlich und senkt den Stresspegel“, sagt Eng. „Lösungen mit Kameras und Sensoren sind nicht annähernd ein Ersatz dafür, andere Verkehrsteilnehmer selbst zu sehen und sogar mit ihnen Kontakt aufnehmen zu können. Alles, was die Sicht des Fahrers verbessert, kann für Verkehrsteilnehmer den entscheidenden Unterschied ausmachen.“
Das Scania City Fenster vergrößert die Möglichkeiten des Fahrers, gefährdete Verkehrsteilnehmer rechtzeitig zu sehen und mit ihnen zu interagieren – insbesondere bei hoher Verkehrsdichte, bei der die Fahrer ihr gesamtes Umfeld im Blick behalten müssen.
Das Scania City Fenster kann für die Beifahrertür aller P- und L-Fahrerhäuser bestellt werden. Diese beiden Fahrerhaustypen kommen im urbanen Umfeld am häufigsten zum Einsatz, wie im Verteilerverkehr, bei Abfallsammelfahrzeugen und bei den unterschiedlichsten Instandhaltungsfahrzeugen.
„Für mehr Nachhaltigkeit ist nichts wichtiger als die Belastung durch Lkw auf die Umgebung und Umwelt zu minimieren“, sagt Eng. „Das Scania City Fenster ist ein Paradebeispiel dafür, dass es ganz konkrete Maßnahmen sind, die hier und jetzt einen Unterschied machen.“
Weitere Informationen erhalten Sie von:
Henrik Eng, Product Director, Urban, Scania Trucks
Tel. +46 70 658 98 29, E-Mail:henrik.eng@scania.com
Örjan Åslund, Head of Product Affairs, Scania Trucks
Tel. +46 70 289 83 78, E-Mail: orjan.aslund@scania.com
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Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran.
2016 lieferten wir 73.100 Lkw, 8.300 Busse sowie 7.800 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug 2016 knapp 104 Milliarden SEK (10,9 Milliarden Euro), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen. Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 46.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern.
Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an denStandorten Brasilien und Indien. Die Produktion ist in Europa,Südamerika und Asien konzentriert, regionale Produktionsstätten befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zur Volkswagen Truck & Bus GmbH. Scania Deutschland verzeichnete 7.221 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2017 und damit einen Marktanteil von 11,3 Prozent. Der Umsatz der Scania Deutschland Gruppe betrug 2017 1.102 Millionen Euro.