Pressemitteilung -
Scania: Eine fossilfreie Zukunft erfordert vielfältige Technologien
Batteriebetriebene Elektrofahrzeuge werden eine wesentliche Rolle spielen bei der Etablierung eines fossilfreien kommerziellen Transportsystems bis 2050 im Rahmen der Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen und des Pariser Abkommens. Die beste kurzfristige Alternative stellen allerdings in Verbrennungsmotoren verwendete Biokraftstoffe dar.
„Wir entwickeln alle alternativen Technologien unter Berücksichtigung ihrer Marktfähigkeit“, so Christian Levin, Head of Sales and Marketing bei Scania. „Es wäre sinnlos, Produkte auf den Markt zu bringen, die an der Geschäftswirklichkeit unserer Kunden vorbeigehen. Die Grundvoraussetzung besteht in zumutbaren Gesamtbetriebskosten der Technologie in der nahen Zukunft."
"Sowohl der PHEV-Lkw, der Plug-in-Hybrid von Scania, als auch der batteriebetriebene Elektrobus, die beide auf der IAA ausgestellt werden, erfüllen diese Kriterien. „Scania ist für die künftige Entwicklung der Technologie mit noch kostengünstigeren Lösungen gut aufgestellt“, sagt Levin.
Im Rahmen einer groß angelegten Studie hat Scania erst kürzlich mehrere Wege in eine Zukunft ohne fossile Emissionen in den kommenden Jahrzehnten erkundet, angefangen bei der vollständigen Elektrifizierung bis hin zu einem Portfolio verschiedener Antriebsstrangtypen. Aus der Studie geht hervor, dass aufgrund der schnellen Verbreitung von Elektrofahrzeugen vier bis fünf Mal höhere Investitionen in die Infrastruktur im Vergleich zur gegenwärtigen Situation benötigt werden, im Gegenzug dazu aber die Betriebskosten bis 2050 um 40 Prozent sinken.
Der Zuwachs an batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen stellt dabei tatsächlich die kostengünstigste Vorgehensweise bei der weiteren Reduzierung des mit fossilen Brennstoffen betriebenen Schwertransports dar. Bis 2031 werden die Gesamtbetriebskosten für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge in allen Fahrzeugsegmenten einschließlich Langstrecke einen Gleichstand mit Diesel erreicht haben.
Scania hat sich der Bereitstellung all jener Technologien verschrieben, die zu einer unmittelbaren Senkung der CO2-Emissionen beitragen können. Um bis 2040 eine vollständige Marktdurchdringung zu erreichen, müsste die Übernahmerate für neue fossilfreie Antriebsstrangtechnologien weltweit um durchschnittlich 5 bis 10 Prozentpunkte pro Jahr steigen.
Wenn Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an:
Örjan Åslund, Head of Product Affairs, Scania Trucks
Telefon: + 46 70 289 83 78
E-Mail: orjan.aslund@scania.com
Karin Hallstan, Public Relations Manager
Telefon: +46 76 842 81 04
E-Mail: karin.hallstan@scania.com
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Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2017 lieferten wir 84.500 Lkw, 8.300 Busse sowie 8.500 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug in Jahr 2017 mehr als 119 Milliarden SEK (12,2 Milliarden Euro), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.
Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 49.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zur Volkswagen Truck & Bus GmbH, die künftig TRATON AG heißen wird.
Scania Deutschland verzeichnete 7.221 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2017 und damit einen Marktanteil von 11,3 Prozent. Der Umsatz der Scania Deutschland Gruppe betrug 2017 1.102 Millionen Euro.
Scania Österreich verzeichnete 1.275 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2017 und damit einen Marktanteil von 16,7 Prozent.