Pressemitteilung -
Scania Driver Competitions: Österreichs bester Lkw-Fahrer kommt aus Niederösterreich
Am vergangenen Wochenende trafen sich die 40 besten Lkw-Fahrer Österreichs, Deutschlands und der Schweiz in Bad Sobernheim (Gewerbegebiet Pferdsfeld) zum nationalen Finale der Scania Driver Competitions. Als Österreich-Sieger ging dabei der 33-jährige Lukas Schönhofer aus Martinsberg, Niederösterreich hervor.
Brunn am Gebirge/Koblenz, 20. März 2019: Scania Deutschland Österreich, Anbieter von nachhaltigen Transportlösungen und Dienstleistungen, veranstaltete am 16. und 17. März 2019 gemeinsam mit Scania Schweiz das Dreiländerfinale der Scania Driver Competitions. 10 Lkw-Fahrer aus Österreich, 20 aus Deutschland und 10 aus der Schweiz mussten in Bad Sobernheim, Deutschland, ihr praktisches Können im Umgang mit schweren Nutzfahrzeugen unter Beweis stellen. Je ein Fahrer pro Land konnte sich über das nationale Finale des Fahrerwettbewerbs für das Europafinale am 25. Mai 2019 in Södertälje qualifizieren. Lukas Schönhofer aus Niederösterreich ließ seine neun Kontrahenten hinter sich und wird Österreich in der Finalrunde in Schweden vertreten.
„Der Sieg im Österreich-Finale ist für mich eine sehr große Anerkennung. Ich habe nicht damit gerechnet“, sagt Lukas Schönhofer, der einen Familienbetrieb im Waldviertel führt und selber passionierter Lkw-Fahrer ist. „Ich sitze seit 13 Jahren hinter dem Steuer schwerer Nutzfahrzeuge und fahre derzeit einen Scania R 450 der neuen Generation.“ Schönhofer - Transporte befördert unter anderem Überseecontainer sowie Schnittholz. Auch Planen- und Kühltransporte führt das Unternehmen durch. „Mit Scania verbinde ich Komfort und Qualität. Bei den Fahrzeugen stimmt einfach das Gesamtkonzept“, so Schönhofer.
Finalrunde in Södertälje
Nicht nur der Österreich-Sieger Lukas Schönhofer freut sich auf das Europafinale. Auch der Zweitplatzierte Dominik Joham aus Kärnten und der Drittplatzierte Johannes Hagn aus Oberösterreich dürfen das Finale in Schweden live mitverfolgen. Am 25. Mai entscheidet sich dann, welcher europäische Lkw-Fahrer den Hauptgewinn erhält - eine neue Scania Sattelzugmaschine im Wert von 100.000 Euro.
Wissenswertes für den Alltag
Im Dreiländerfinale des Fahrerwettbewerbs mussten die Teilnehmer die praktischen Stationen bestmöglich meistern. „Bei den Scania Driver Competitions liegen die Schwerpunkte auf den Themen Umwelt, Sicherheit und Kraftstoffeffizienz. Gleichzeitig wollen wir die zukünftige Generation an Lkw-Fahrern ansprechen“, erklärt Manfred Streit, Direktor Scania Österreich. Daher sind alle praktischen Fahrübungen an den Arbeitsalltag der Fahrer angelehnt. Die geforderten Fähigkeiten stellen notwendige Grundkenntnisse für den Beruf des Lkw-Fahrers dar: defensive und spritsparende Fahrweise, besondere Rangiersituationen, Ladungssicherung und Verhalten im Brandfall sowie Erste-Hilfe-Maßnahmen. „Für mich hat sich die Station ‚Parabolic Drive‘ als die schwierigste herausgestellt“, verrät Lukas Schönhofer. Hierbei wurde eine enge Wendehofsituation dargestellt, die in der Vor- und Rückwärtsfahrt äußerst präzise und gefühlvoll durchfahren werden musste.
Auch die Station „Ladungssicherung“ war für viele Teilnehmer eine „harte Nuss“. Zahlreiche Unfälle geschehen heutzutage aufgrund fehlender oder mangelhafter Ladungssicherung. Aus diesem Grund ist die Firma Zurrpack seit fast einem Jahrzehnt Partner des Scania Fahrerwettbewerbs. Hans-Günter Gaule, Geschäftsführer der Firma Zurrpack, reiste selber nach Pferdsfeld, um die Station „Ladungssicherung“ zu betreuen. „Die Finalisten des Scania Fahrerwettbewerbs mussten am ersten Tag eine frei stehende 3 Tonnen schwere Ladung korrekt sichern. Hierbei wurde genau darauf geachtet, ob die Fahrer alle Parameter berücksichtigen, wie z. B. Ladungsgewicht, Einsatz von Antirutschmatten, Zurrwinkel, Kantenschoner oder Vorspannkraft des Zurrsystems. Außerdem stellte sich den Teilnehmern die Frage, ob es weitere Möglichkeiten neben dem Niederzurren gibt. Dafür wurden als praktische und zeitsparende Alternative zwei Kopflasching-Netze zur Verfügung gestellt. Mit der beiliegenden Tabelle konnte erkannt werden, dass mit nur zwei Kopflasching-Netzen Ladungsgewichte über 15 Tonnen gesichert werden konnten. Viele Teilnehmer erkannten diese Möglichkeit und sicherten in kürzester Anlegezeit die Ladung“, erklärt Gaule.
Die Partner
Neben Zurrpack wurde der Scania Fahrerwettbewerb erneut von DocStop für Europäer e.V. unterstützt. Der Verein stellt kostenlos ein Netzwerk aus Ärzten und Krankenhäusern für Lkw-Fahrer zur Verfügung, die bei längeren Transportaufträgen auf medizinische Versorgung angewiesen sind. Gemeinsam mit der ADAC Truck Service Hotline und zahlreichen Raststätten und Autohöfen lässt sich über DocStop die Anschrift eines Arztes oder Krankenhauses in Reichweite der Route ermitteln. Bei allen teilnehmenden Ärzten und Spitälern wurde sichergestellt, dass sich im Umkreis von 1 km ein entsprechender Parkplatz für schwere Nutzfahrzeuge befindet. Haben sich die Fahrer beim Arzt eingefunden wird ihnen eine zeitnahe Behandlung garantiert, um längere Standzeiten des Lkw zu vermeiden. Unter der kostenfreien Rufnummer 00800 03627867 können Lkw-Fahrer europaweit DocStop Anlaufpunkte und Telefonnummern von Ärzten/Krankenhäusern erfragen.
Weitere Sponsoren der Scania Driver Competitions sind der Trailerhersteller Schmitz Cargobull und der Reifenhersteller Michelin, die beide länderübergreifend den Wettbewerb und das Europafinale unterstützen. Außerdem beteiligten sich der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und Scania Finance.
Scania Driver Competitions
Seit seiner Premiere im Jahr 2003 begeistert der Scania Fahrerwettbewerb weltweit mehr als 350.000 Fahrer. Bekannt wurde der Wettbewerb in Österreich und Deutschland unter dem Namen „Young European Truck Driver“. Letztes Jahr wurde das Alterslimit von 35 Jahren abgeschafft und infolgedessen der Wettbewerbsname zu „Scania Driver Competitions“ geändert. Am Landesfinale teilnehmen konnte daher jeder Lkw-Fahrer mit Wohnsitz in Österreich.
Die Gewinner:
Österreich:
1. Platz: Lukas Schönhofer aus Martinsberg, Niederösterreich (Schönhofer - Transporte)
2. Platz: Dominik Joham aus Launsdorf, Kärnten (Mattersdorfer Handels- und Transport GmbH)
3. Platz: Johannes Hagn aus Friedburg, Oberösterreich (Hagn Transport- und Logistik GmbH)
Deutschland:
1. Platz: Stefan Spengler aus Rhönblick, Ortsteil Gerthausen, Thüringen (Spedition Spengler)
2. Platz: Marcel Kuhnert aus Waldems, Hessen (Spedition Heuser)
3. Platz: Christian Töpfer aus Neu Wulmstorf, Niedersachsen (Ep Logistic)
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Über Scania
Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2018 lieferten wir 88.000 Lkw, 8.500 Busse sowie 12.800 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug in Jahr 2018 mehr als 137 Milliarden SEK (mehr als 13,3 Milliarden Euro), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.
Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 52.100 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu TRATON SE.
Scania Deutschland verzeichnete 7.427 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2018 und damit einen Marktanteil von 11,3 Prozent.
Scania Österreich verzeichnete 1.290 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2018 und damit einen Marktanteil von 16,7 Prozent.