Pressemitteilung -
Scania Österreich bietet Abbiegeassistent
Scania Österreich bietet einen Abbiegeassistenten an und leistet mit dem neu entwickelten System eine wirkungsvolle Hilfe, um die Problematik des „toten Winkels“ nachhaltig zu lösen. Mit dem neuen Assistenzsystem leistet Scania Österreich einen effektiven Beitrag für mehr Verkehrssicherheit.
Brunn am Gebirge, 13. September 2018: Scania Österreich, Anbieter von nachhaltigen Transportlösungen und Services, leistet mit dem neuen Abbiegeassistenten einen wertvollen Beitrag für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Ziel ist es, die Zahl der Verkehrsunfälle durch rechts abbiegende Lkw möglichst schnell zu senken und den toten Winkel am Fahrzeug zu minimieren. Das neue Assistenzsystem wird als Nachrüstlösung ab Quartal 4/2018 eingeführt.
„Ob Sicherheitsfahrerhaus, Assistenzsysteme oder Fahrtrainings: Bei Scania steht Sicherheit seit jeher im Fokus. Nicht nur für den Lkw-Fahrer selbst, sondern auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer”, sagt Peter Hornig, Geschäftsführer Scania Deutschland Österreich. „Unser neuer Abbiegeassistent, der nicht nur bei Sattelzugmaschinen, sondern auch an Fahrgestellen verbaut werden kann, trägt dazu bei, die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern und erleichtert die Arbeit der Fahrer im Alltag.”
Scania Sicherheitskonzept
Bei Scania ist die neue Lösung Teil eines ganzheitlichen Sicherheitskonzeptes, das bei der Entwicklung der neuen Lkw-Baureihe schon mit der Gestaltung der Fahrerhäuser Einzug gehalten hat. So wurde der Sichtbereich für den Fahrer deutlich vergrößert. Dazu beigetragen hat vor allem die Verschmälerung der A-Säulen, die für ein besseres Sichtfeld sorgen. Ebenso wirken sich die Spiegel selbst und deren Anordnung positiv auf das Sichtfeld des Fahrers aus. Um eine Verbesserung von Sicht, Sicherheit und Platzangebot zu erreichen, wurde zudem die Fahrerposition optimiert.
So funktioniert der Abbiegeassistent
Neu ist jetzt ein richtungsweisender Abbiegeassistent als Nachrüstlösung. Er ist ab Quartal 4/2018 für Fahrgestelle und Sattelzugmaschinen der neuen Scania Lkw-Generation erhältlich und arbeitet auf Basis von Radartechnik. Dazu werden seitlich hinter der Seitenverkleidung Radarsensoren verbaut.
Im Fahrbetrieb wird das System durch das Betätigen des rechten Blinkers automatisch aktiviert. Es erkennt von der Fahrzeugvorderseite bis zur ersten Hinterachse in einer Tiefe von etwa drei Metern jeden Gegenstand. „Nimmt das System z. B. einen Radfahrer oder Fußgänger wahr, ertönt sofort ein akustisches Signal und warnt den Fahrer“, beschreibt Produktmanager Dominik Bertrams von Scania Deutschland Österreich. „Zur optischen Unterstützung gibt es eine rote LED-Leuchte, die in der A-Säule verbaut ist.”
Doppelt sicher: Abbiegeassistent und CornerEye
Grundsätzlich kann der Assistent mit dem 270-Grad-HD Front-/Seitensicht-Kamerasystem CornerEye erweitert werden. So wird der gefährdete Bereich zur visuellen Unterstützung zusätzlich mit bewegten Bildern abgebildet. Je nach Anforderungs- und Einsatzprofil kann die Zahl der Kameras und Bildschirme optional angepasst werden. Alle Fahrerhäuser von Scania sind ab Werk für den Einbau der CornerEye-Kamera vorbereitet.
Abbiegeassistent auch für Fahrgestelle
Weil sich ein Großteil der folgenreichen Abbiegeunfälle im innerstädtischen Bereich ereignet, kommt dem neuen Scania System eine besondere Bedeutung zu. „Immer wieder sind an den Unfällen Müllfahrzeuge, kommunale Kipper oder auch Kehrmaschinen beteiligt. Deshalb ist es ein großer Vorteil unseres Systems, dass es auch an Fahrgestellen verbaut werden kann, die für eine besondere Verwendung in der Stadt vorgesehen sind. Das Fahren und Arbeiten mit solchen Lkw wird dadurch wesentlich sicherer. Das ist ein großer Gewinn für alle, die regelmäßig mit dem Lkw in der City unterwegs sind“, so Holger Maier, Leiter Driver Services, Scania Deutschland Österreich.
Lkw-Fahrer unterstützen
Das österreichische Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) investierte bereits letztes Jahr in das Pilotprojekt „Mobileye“, in dem 15 Lkw und Busse bis Ende Februar 2017 mit modernen Assistenzsystemen ausgestattet wurden. Die umgerüsteten Fahrzeuge waren bis März 2018 mit wissenschaftlicher Begleitung durch die TU Graz auf den Straßen unterwegs. Erste Ergebnisse sollen nach dem Sommer 2018 vorliegen.
Peter Hornig, der nicht nur Geschäftsführer von Scania Deutschland Österreich ist, sondern auch dem Vorstand des deutschen Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) angehört, sieht beim Thema „toter Winkel“ nicht nur Transportunternehmen und Lkw-Hersteller in der Verantwortung: „Es kommt darauf an, schnell zu handeln und die Fahrer, die täglich dieser Problematik ausgesetzt sind, zu unterstützen. Scania ist sich dieser Verantwortung bewusst. Deshalb war es für uns auch so wichtig, dass unser Abbiegeassistent vor allem dort eingesetzt werden kann, wo er am dringendsten benötigt wird – nämlich in der Stadt.”
Mit der Einführung des Abbiegeassistenten schließt sich Scania Deutschland Österreich einer Initiative des VDIK an und unterstützt die Aktion des deutschen Bundesverkehrsministers Andreas Scheuer zu diesem Thema ausdrücklich.
Die Gestaltung und Positionierung der neuen Spiegel, optimale Sichtverhältnisse in den Kabinen und das neue Abbiegesystem von Scania dokumentieren den Anspruch des Herstellers, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Dominik Bertrams, Product Manager, Verkauf Lkw, Scania Deutschland Österreich
Tel. +49 (261) 897-7138
E-Mail: dominik.bertrams@scania.de
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Scania gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden treiben wir den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2017 lieferten wir 84.500 Lkw, 8.300 Busse sowie 8.500 Industrie- und Marinemotoren an unsere Kunden aus. Der Umsatz betrug in Jahr 2017 mehr als 119 Milliarden SEK (12,2 Milliarden Euro), wobei circa 20 Prozent davon auf Serviceleistungen entfielen.
Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 49.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zur TRATON AG.
Scania Deutschland verzeichnete 7.221 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2017 und damit einen Marktanteil von 11,3 Prozent. Der Umsatz der Scania Deutschland Gruppe betrug 2017 1.102 Millionen Euro.
Scania Österreich verzeichnete 1.275 neu zugelassene Scania Lkw im Jahr 2017 und damit einen Marktanteil von 16,7 Prozent.